Beamte der Polizeiinspektion Aschbach-Markt haben ein Pärchen aus dem Bezirk Amstetten ausgeforscht, das unter dem Verdacht des Internet-Betrugs steht. Ein 29-Jähriger und seine 23-jährige Lebensgefährtin sollen von Februar 2009 bis April 2010 in insgesamt 40 Fällen Waren zum Verkauf angeboten, aber nicht versendet haben, obwohl die Käufer bezahlt hatten, berichtete die Sicherheitsdirektion. Sie wurden angezeigt.

Handys versteigert

In etwa der Hälfte der Fälle sollen die Niederösterreicher sogar Waren - 18 Mobiltelefone und einen Laptop - über das Internet versteigert haben, die sie gar nicht besessen haben, so die Ermittler. Dabei gab es fünf Geschädigte. Sechsmal blieb es beim Versuch bzw. konnten die Käufer bereits überwiesene Geldbeträge wieder zurückbuchen lassen. In acht weiteren Fällen kam es zu keinem Kaufabschluss bzw. Versteigerungsende mehr, weil das Benutzerkonto zwischenzeitlich gesperrt worden war.

4.200 Euro Schaden

Der dem Pärchen zur Last gelegte Schaden wurde mit etwa 4.200 Euro beziffert. Die 23-Jährige soll außerdem bei einem Versandhaus Waren im Wert von rund 1.100 Euro bestellt und erhalten, jedoch nicht bezahlt haben. (APA)