Wien - Das Außenministerium rät von "nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Syrien" ab. Auf der Homepage des Ministeriums ist von einem "hohen Sicherheitsrisiko" zu lesen. Zudem gibt es eine partielle Reisewarnung: Vor Reisen in die Stadt Daraa (Deraa) und ihre unmittelbare Umgebung wird gewarnt.

Aufgrund der aktuellen Proteste "wird dringend empfohlen, sich von Demonstrationen, größeren Menschenansammlungen und Schauplätzen von Polizei- und Militäreinsätzen fernzuhalten". Auch von Foto- oder Videoaufnahmen von Demonstrationen und Kundgebungen wird dringend abgeraten.

Die Situation in Syrien werde "genau verfolgt", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Peter Launsky-Tieffenthal, der APA am Montag auf Anfrage. Die österreichische Botschaft im Land liefere "fast täglich" Lageberichte. Die Botschaft habe zu rund 150 in Syrien lebenden Österreichern, meist Doppelstaatsbürger, Kontakt. Es wird aber vermutet, dass sich mehr Österreicher in Syrien aufhalten bzw. dort (zeitweise) leben. (APA)