"Das Lächeln des Juri Gagarin weltweit in die Antlitze der Frauen zu zaubern", war ursprünglich das primäre Ziel der "Bewegung Kocmoc / Gruppe Gagarin", 1997 gegründet vom Gagarin-Experten und Wespennest-Herausgeber Walter Famler. 2007 wallfahrte Famler zu Gagarins Wirkungsstätten - in einem Puch 500 mit dem Kennzeichen W-OSTOK 1.

Zum heurigen 50. Jubiläum der menschlichen Premiere im All löst sich die Bewegung auf, und zwar mit einer von Famler initiierten Ausstellung in der Kunsthalle Wien. Weltraum. Die Kunst und ein Traum startet am 1. April und setzt sich mit dem All als Sehnsuchtsort und Projektionsfläche für Utopien auseinander. Rundherum informieren zahlreiche Symposien und Vorträge über planetare Geologie, Astronomie, Weltraumrecht und Teleskope. Wissenschafter sind dabei genauso vertreten wie der DDR-Kosmonaut Siegmund Jähn.

Am 12. April wird im Museumsquartier der "Tag der Raumfahrt" gefeiert. Im Technischen Museum geht der "Space Day" der Forschungsförderungsgesellschaft FFG über die Bühne, unter anderem mit Esa-Direktor Volker Liebig und Astronaut Gerhard Thiele. Außerdem werden die Gewinner des FFG-Projekts "Mission X: Trainieren wie ein Astronaut" prämiert. (kri/DER STANDARD, Printausgabe, 30.03.2011)