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Gemeinsame Fotos mit Johnny Depp sind keine zeitraubende Sache mehr. Man muss auch nicht mehr vor der Hofburg herumpassen, um sich mit dem Bundespräsidenten ablichten zu lassen, denn heute, Freitag, wird im Prater das weltweit elfte Madame-Tussauds-Wachsfigurenkabinett eröffnet. Arabella Kruschinski, die Geschäftsführerin der Wiener Dependance, empfiehlt beim Treffen mit den 65 ausgestellten Figuren sogar einen lockeren Umgang: "Die Besucher können ihre Stars auch angreifen, sollen sie umarmen, fast alles ist erlaubt."

Die Geschäftsfrau fährt pro Jahr 30.000 Kilometer. "Darum ist mir nicht egal, mit welchem Auto ich unterwegs bin. Mir gehört ein drei Jahre alter, blauer VW Golf TD. Ich fühle mich darin extrem sicher. Mit ihm komme ich überall hin. Ich fahre viel in Österreich, dieses Auto hat mich noch auf jeden Berg gebracht. Das ist mir wichtig, ich achte nicht auf Prestige oder Image." Früher fuhr Kruschinski einen Mercedes A-Klasse. "Ich erinnere mich mit Schrecken daran, wie ich versucht habe, mit ihm nach Hochsölden - es liegt auf 2000 Meter Seehöhe - zu kommen. Das war fast unmöglich und ich fürchtete, dass ich das Auto hochschieben muss." Seither fährt die Geschäftsfrau Golf und hat nicht vor, das jemals zu ändern. Aber "natürlich" gibt es ein Traumauto: "Ein alter Porsche 911er würde mit gut gefallen", gesteht Madame Kruschinski. (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/01.04.2011)