Wegen der Geflügelpest wurde vom Gesundheitsministerium Anfang März ein Einfuhrverbot von holländischen und belgischen Bruteiern und Geflügel erlassen. Daneben werden nun auch die Importe aus Deutschland streng überwacht, hieß es heute, Dienstag, in einer Aussendung der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES).

Die Landeshauptleute erhielten laut AGES-Sprecherin Christine Weber die Weisung, über ihre Amtstierärzte Proben ziehen zu lassen. Ausgewertet werden diese im AGES-Labor in Mödling.

Untersuchung auf eigene Kosten

Im März und April wurden bereits 1.638 Proben untersucht, Beanstandungen gab es nicht, so Weber. Parallel dazu wird in Mödling auch der österreichische Teil an einem EU-weiten Screening durchgeführt. 1.500 von vorgesehenen 4.000 Geflügel- und Bruteiproben wurden untersucht.

Viele heimische Züchter und Importeure haben laut der Sprecherin Hühner und Eier auf eigene Kosten untersuchen lassen. (APA)