Washington - Gute Nachricht für die US-Wirtschaft: Das US-Konjunkturbarometer in der weltweit größten Volkswirtschaft zeigt auch im neunten Monat in Folge nach oben. Der Sammelindex aus Frühindikatoren legte im März um 0,4 Prozent zu, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in New York mit.

Der Anstieg fällt zudem stärker aus als erwartet: Experten hatten lediglich mit einem Plus von durchschnittlich 0,2 Prozent gerechnet. Noch im Februar war der Index um revidierte 1,0 Prozent (vorher: 0,8 Prozent) gestiegen, wie das Institut weiter mitteilte.

Experten werteten die Entwicklung als ein Zeichen, dass sich die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt verbessert sowie Investitionen und Export zunehmen. Erhöhte Benzinkosten würden die Aussichten offenbar nicht dämpfen, hieß es weiter.

Der Sammelindex des Instituts setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen. Der Wert gibt einen Hinweis auf die Entwicklung in den kommenden drei bis sechs Monaten. (APA)