Salzburg  - Der alle drei Jahre vergebene "Anton Faistauer Preis für Malerei" geht 2011 an den Linzer Maler Tobias Pils. Der 40-Jährige setzte sich gegen 86 Konkurrenten durch und bekommt 7.000 Euro Preisgeld. Die mit je 2.000 Euro dotierten Anerkennungspreise gehen an Isa Schmidlehner und Clemens Wolf. Alle drei in diesem Wettbewerb des Landes Salzburg ausgezeichneten Künstler leben und arbeiten in Wien.

Sechs Künstlerinnen und fünf Künstler sind von der Jury ins Finale nach Salzburg eingeladen und in der Galerie im Traklhaus zu einer Ausstellung zusammengefasst worden, die am Donnerstag mit der Preisvergabe eröffnet wurde.

Hier haben die Juroren Gerlind Zeilner (Preisträgerin 2008), Günther Dankl (Tiroler Landesmuseum) und der Salzburger Maler Jakob Gasteiger ihre Entscheidung getroffen und begründet: "Tobias Pils hat ein geschlossenes, eigenständiges Werk entwickelt...Seine Malerei entsteht aus einer spontanen Entscheidung während des Arbeitsprozesses." Bei Isa Schmidlehner lobte die Jury eine "farbintensive, ins Skurrile gehende" Malerei, während in Clemens Wolfs Arbeit die "Überführung des Motives in ein malerisches Konzept" hervorgehoben wurde.

Die Traklhaus-Ausstellung mit den drei Preisträgern sowie den Finalisten Alfredo Barsuglia, Beatrix Dreux, Aurelia Gratzer, Michael Horsky, Julia Maurer, Ute Müller, Petra Polli und Jörg Reissner bleibt bis zum 11. Juni geöffnetr.   (APA)