Eisenstadt - Essstörungen, Jugendliche und Sexualität, antiquierte Rollenbilder für Mann/Frau oder die Unterschiede in der Männersprache bzw. Frauensprache stehen im Mittelpunkt von Projekten, die die burgenländischen Frauenberatungsstellen in Kooperation mit einzelnen Schulen realisieren. Die fachliche Kompetenz liegt bei den Frauenberatungsstellen, das Geld für diese Projekte kommt von Schulreferent Franz Steindl. "Ich glaube, dass das Geld gut investiert ist", stellte er bei der Präsentation am Dienstag in Eisenstadt fest.

Essstörungen

An der Hauptschule Mattersburg wird beispielsweise das Problem der Essstörungen, das laut Wilma Fischer von der Familienberatungsstelle in Mattersburg "bei den zehn- bis 15-Jährigen am stärksten vertreten ist". Auch die Eltern will man in dieses Projekt einbinden, weil auch sie von den Essstörungen ihrer Kinder betroffen sind.

Frauen- und Männerbilder

In Neusiedl am See befasst sich die Familienberatungsstelle in Kooperation mit zwei Klassen der Sport-Hauptschule mit dem Einfluss von Frauen- und Männerbildern auf die Berufswahl von Buben und Mädchen. "Wir haben die Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern untersucht und auch externe Referenten eingeladen, wie z. B. Frauen, die in Männer dominierten Berufen arbeiten." (APA)