Bis jetzt ein dürres Angebot auf ZiB.orf.at.

Foto: Screenshot

Wien - In Deutschland klagen die größten Verlage wie Springer, WAZ, Süddeutsche, FAZ die ARD, weil ihnen die Tagesschau-App mit Gebührengeld und "presseähnlichen" Angeboten Konkurrenz mache. Der ORF bastelt intensiv an einer neuen Webseite für die "Zeit im Bild". Sie soll das bisher dürre Angebot unter ZiB.orf.at ablösen. Alle Redakteure des "Aktuellen Diensts" sollen künftig dieser Plattform zuarbeiten.

Armin Wolf, in der TV-Chefredaktion für neuere Medien zuständig, bestätigt nur, dass er mit dem Projekt befasst ist. Nach STANDARD-Infos soll die neue ZiB-Seite Mitte Juli starten - rechtzeitig für ORF-Chef Alexander Wrabetz' Leistungsbilanz zur Generalswahl am 9. August. Die Medienbehörde segnete gerade acht bestehende ORF-Webangebote als gebührenwürdig und gesetzeskonform ab, ZiB.orf.at war (noch) nicht darunter. Die Wettbewerbsbehörde prüft gerade das ORF-Internetprojekt "Ö1 macht Schule". (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 25./26.6.2011)