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Haupthof Bands für das Publikum, zum Beispiel: Miss Platnum.

Foto: APA-GEORG HOCHMUTH

Wien - Zwei Stunden lang hatte sich beim gestrigen Festakt zum Jubiläum des Museumsquartiers Prominenz aus dem Kunstareal und der hohen Politik von Bundespräsident Heinz Fischer abwärts in der Halle E des Areals versammelt.  Währenddessen spielten im Haupthof Bands für das breite Publikum.

"Wir alle sind das Museumsquartier", reklamierte sich KÖR-Geschäftsführerin Bettina Leidl in Stellvertretung von Kunsthallen-Direktor Gerald Matt in die versammelte Kunstgemeinde. Bundespräsident Fischer sinnierte in seinem Interview mit den beiden Moderatoren Barbara Rett und Martin Traxler über die goldenen Tage der grundsätzlichen Entscheidung für ein Kulturareal am Standort des einstigen Messepalastes, die er als damaliger Wissenschaftsminister initiiert hatte: "Als Minister war damals der finanzielle Spielraum ein bisschen größer als heute. Finanzminister war mein Freund aus Studientagen - Ferdinand Lacina. Und das waren ganz gute Voraussetzungen, hier etwas anzustoßen."

Warnung vor Erwartungen

Auch Kulturministerin Claudia Schmied warnte vor einem Erwartungsdruck in den kommenden Jahren: "Das ist ein bisschen wie beim Pferderennen: Erst willst Du gewinnen, dann gewinnst Du, dann musst Du gewinnen."

Zufrieden zeigte sich jedenfalls Wolfgang Waldner, langjähriger MQ-Geschäftsführer und seit kurzem Staatssekretär im Außenministerium: Er gratulierte als Vertreter von Außenminister Michael Spindelegger sich selbst - sprich dem einstigen Geschäftsführer. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren seien jedenfalls die Location, ein gutes Konzept und ein finanzielles Commitment der Politik gewesen. (APA)