Die interne Kritik aus dem Internationalen Währungsfonds (IWF) am Krisenmanagement der Europäer wird laut einem Bericht der deutschen Tageszeitung "Die Welt" immer schärfer. Es gebe in einflussreichen Teilen des IWF sogar "den Wunsch, sich möglichst nicht an weiteren Rettungsmaßnahmen zur Lösung der Schuldenkrise zu beteiligen", schreibt die Zeitung unter Bezugnahme auf Diplomatenkreise. "Viele Leute im IWF haben die Nase voll."

Die IWF-Vertreter hätten "große Zweifel", dass das griechische Sparprogramm von 78 Mrd. Euro voll umgesetzt wird. Allein bis Ende dieses Jahres muss Athen laut Plan Privatisierungserlöse von fünf Mrd. Euro erzielen. (red)