Buenos Aires - Im Südatlantik ist ein gigantischer Eisberg entdeckt worden. Der flache Koloss habe eine Oberfläche von etwa 2.500 Quadratkilometern (fast so groß wie Vorarlberg also) und befinde sich zur Zeit etwa 600 Kilometer südlich der Falkland-Inseln, teilte der Meteorologische Dienst Argentiniens nach der Auswertung von Satellitenfotos mit.

Ganz in der Nähe befinde sich ein ähnlicher zweiter Eisberg mit einer Oberfläche von 1.900 Quadratkilometern. In beiden Fällen handle es sich um Packeis, das sich gelöst habe.

Globale Erwärmung als mögliche Ursache umstritten

Seit geraumer Zeit beobachten Wissenschafter die Auflösung von Teilen des Packeises rund um die Antarktis. Dadurch rutschen auch Festlandgletscher mit immer größerer Geschwindigkeit in die See.

Die regionale Erwärmung des Klimas und der Wassertemperaturen in einigen Bereichen der Antarktis werden als Gründe für diese Entwicklung angenommen. Ob es sich dabei um die Folge einer globalen Klimaerwärmung handelt, ist unter Wissenschaftern umstritten. (APA/dpa)