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Protestaktionen in einer Station des Bay Area Rapid Transit, nachdem ein Polizist des Verkehrsbetriebs eine Woche zuvor einen Mann erschossen hatte.

Foto: dapd

Nachdem ein Polizist des Verkehrsbetriebs Bay Area Rapid Transit (BART) in San Francisco Anfang Juli einen betrunkenen Mann erschossen hatte, kam es Mitte Juli zu Protesten gegen BART. Weil man nach der Ankündigung weiterer Aktionen Ausschreitungen ähnlich wie in Großbritannien befürchtete, hat der Verkehrsbetrieb in der vergangenen Woche die Mobilfunk-Versorgung in einigen Stationen unterbunden, berichtet heise.

Keine Demo

In einer Stellungnahme gab der Verkehrsbetrieb bekannt, dass man sich dazu gezwungen sah, da Proteste in den Stationen die Sicherheit von Kunden, Personal und Demonstranten gefährden würden. Daher wurde das Mobilfunknetz in ausgewählten Stationen gestört, indem einige Mobilfunkstationen ausgeschaltet wurden. Die für vergangenen Donnerstag angekündigte Demonstration fand nicht statt.

#MuBARTek

Im Netz wird das Vorgehen scharf kritisiert. Auf Twitter werden Tweets zu dem Thema mit dem Hashtag #MuBARTek verschickt, in Anspielung auf den gestürzten ägyptischen Staatspräsidenten Mubarak, der ebenfalls die Mobilfunkkommunikation unterbrechen ließ. (red)