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Stories from the Struggle: Feminism, Peace Activism and Social Protest

Dr.in Hannah Safran (Haifa, Israel) ist am Donnerstag, 8. August um 19 Uhr zu Gast im Amerlinghaus und wird über die Situation in Israel sprechen, über die soziale Proteste, die in den vergangenen Wochen stattgefunden haben und über die Chancen für Frieden, gleichbedeutend mit einem Ende der Besatzung.

Das Leben in einem Konfliktgebiet und die Anforderungen einer globalisierten Wirtschaft schaffen eine schwierige Lebensrealität für Frauen in Israel. In dieser gewaltsamen Atmosphäre werden Frauen aus dem öffentlichem Diskurs ausgeschlossen, während die Gewalt gegen alle Frauen wächst. Der Abgrund zwischen Reichtum und Armut schafft tiefe Spaltungen zwischen Frauen mit unterschiedlichen ethnischen, nationalen, gesellschaftlichen und religiösen Hintergründen.

Hannah Safran ist feministische Wissenschafterin und Aktivistin. Sie unterrichtet im Emek Yizrael College in Israel, ist feministisch engagiert und Friedensaktivistin. Safran ist eine der Gründerinnen der Women in Black - Haifa.

Eine Veranstaltung der Frauen in Schwarz (Wien) in Kooperation mit dem Kulturverein Spittelberg. Eintritt frei.

Links: Frauen in Schwarz (Wien); Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien

Foto: APA/AP/David Karp

MS Schaumbad goes Pula revisited

Im Mai bespielten die KünstlerInnen des Schaumbades in Pula die Galerie Makina, den Hauptplatz, eine Plakatwand, sowie das Rojc. Zur Wiedereröffnung des unterirdischen Tunnelsystems performten Eva Ursprung und die zweite liga für kunst und kultur. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen die Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede von Graz und Pula, ihre historischen wie auch aktuellen Verstrickungen.

Nun kommen im Gegenzug dazu KünstlerInnen aus Pula nach Graz und zeigen im Schaumbad die Bandbreite dessen, was in den dortigen Ateliers entsteht: Hassan Abdelghani porträtiert altösterreiche Grabfotografien in Pula, die Fotoarbeit von Dejan Stifanic greift aktuelle touristische Aspekte auf, während sich Sandra Vitaljic in ihren Landschaftsfotografien mit Schauplätzen von Kriegsverbrechen beschäftigt.

Zu sehen bis 4. September.

Link: Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz, Starhemberggasse 4, 8020 Graz

Fotos: Eva Ursprung/Igor F. Petkovic/Hassan Abdelghani

Es ist ein Teil von mir

Radio FRO 105.0 veranstaltet einen Workshop im Rahmen der ARS-Electronica 2011, der die ganz persönliche Identitätskonstruktion der TeilnehmerInnen in den Fokus nimmt. Anhand unterschiedlicher "Identitäts-Typen" bzw. Konstruktionsmuster soll versucht werden, eigenen Identitätsmustern und ihrer Entstehung auf die Schliche zu kommen.

Ein Dialog, der auf Augenhöhe und Wertschätzung der Kompetenzen des jeweiligen Gegenübers stattfinden wird. Dabei wird Radio FRO 105.0 von der Forschungsplattform CEnT - Cultural Encounters and Transfers der Uni-Innsbruck unterstützt.

Der Workshop ist Teil eines Projekts, das im Konflikt- und Diskussionsfeld Migration / Integration / Kulturalismus angesiedelt ist.

Am Donnerstag, 1. September im Ursulinenhof Linz. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Zu Mittagessen und Getränken lädt Radio FRO auch ein. Wenn Bedarf an Übernachtungsplätzen besteht, bitte rasch bekannt geben. Hier bitte anmelden.

Links: Cent; Radio FRO 105.0

Foto: Logo Cent

Mein Hals gehört mir

Maria Grimm wurde 1950 am 26. November um 6.45 in Feldkirchen, Schüttgasse 1., Erdgeschoß, Schlafzimmer geboren. "bin seit meinem 1. lebensjahr am malen und experimentieren. be in the process of doing."

Design ist für sie kein Beruf, sondern eine Lebenseinstellung. Nach 30 Jahren Beschäftigung am Bau war es für sie Zeit, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und eine Schmuckkollection der selbstbewußten Art zu entwerfen, in der die Ästhetik des Industriematerials sichtbar wird.

Zu sehen bis 24. September im Kulturhofkeller Villach.

Links: Kulturhofkeller, Lederergasse 15, 9500 Villach

Foto: Kulturhofkeller

"Running Queens" laufen zu Gunsten der Frauenhäuser

"Durchstarten gegen Gewalt!" können Frauen für Frauen am 17. September im Wiener Donaupark beim zweiten Reebok Women's Run in Österreich, dessen Erlös auch in diesem Jahr dem Verein Wiener Frauenhäuser zugute kommt.

Zur Unterstützung dieser Charity-Kampagne können die Teilnehmerinnen bereits mit der Anmeldung einen Beitrag leisten, die freiwillige Spende beginnt bei einem Euro. Zusätzlich zu diesem Beitrag spendet der Veranstalter Runner's World 1.000 Euro.

Programmauszug: 12 Uhr Startnummernausgabe und Öffnung des Women's Village // 15 Uhr Start zum 5 km Lauf/Walk // 17 Uhr Start zum 8 km Lauf/Walk // 18:30 Uhr Siegerinnenehrungen

Link und Anmeldung (bis 11.9., Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag für 23 € möglich): Reebok Women's Run in Wien

Foto: GPK/Reebok Women's Run

Sommer-Frauenspaziergänge

Im August gibt es gleich zwei Gelegenheiten, die Frauengeschichte der Leopoldstadt kennen zu lernen. Diese Geschichte ist überaus vielfältig: Volkssängerinnen, Künstlerinnen, Habsburgerinnen und Gründerinnen von Mädchenschulen haben in der Leopoldstadt gelebt und gewirkt. Viele von ihnen waren Jüdinnen und damit ist die Geschichte der Frauen in der Leopoldstadt auch eine Geschichte der Vertreibung und Ermordung.

Auf den Spuren bewundernswerter Frauen, ihren Leistungen und ihrer Schicksale kann frau sich unter der Führung von Petra Unger am Mittwoch, 31. August um 17 Uhr begeben. Treffpunkt: Pfarrkirche St. Leopold, Alexander Poch Platz 6, 1020 Wien.

Die Teilnahme ist Dank der Unterstützung der Grünen Leopoldstadt kostenfrei. Teilnehmer_innen-Anzahl auf 25 Personen beschränkt: Anmeldung.

Link: Petra Unger

Foto: Hans Heisz

Emanzen, Ikonen und andere Frauen

Bis 28. Oktober 2011 ist im Wiener Stadt- und Landesarchiv die Ausstellung zum Ersten Wiener Demokratischen Frauenverein "Emanzen, Ikonen und andere Frauen" zu besichtigen.

Im Zuge der revolutionären Bewegung im Jahr 1848 wurde am 28. August 1848 der gegründet. Sein Ziel war die Gleichberechtigung der Frauen und deren Zugang zu Bildung. Da sich der Verein der demokratischen Bewegung verschrieben hatte, wurde er nach der Niederschlagung der Revolution aufgelöst. Selbst zwanzig Jahre später war Frauen nur das Engagement in karitativen und Bildungsvereinen gestattet.

Die Ausstellung behandelt die Lebenswelten unterschiedlicher Frauen von der Revolution von 1848 bis in die 1990er Jahre.

Links: Mehr zum Frauenverein; Information zur Ausstellung, Anfahrtsweg und Öffnungszeiten

Foto: wien.at

Feministische Kneipe und Vinyl-Abende

Weil die Erde eine Scheibe ist...legt das Frauencafé ebensolche auf und lädt zum sommerlich-lauen Plattenabend jeden dritten Freitag im Monat ab 18 Uhr ein: "Kommt alle und lasst uns auch mal das Tanzbein schwingen!"

Zur feministischen Kneipe wird das Frauencafé gewohnter Weise donnerstags und freitags ab 18 Uhr, Getränkespecials der jeweiligen Bar-Aktivist_innen warten!

Link: Frauencafé, Lange Gasse 11, 1080 Wien. FrauenLesbenTransgenderpersonenIntersexpersonen welcome!

Foto: Frauencafe Wien

Freiräumchen

"Transfantastisch, tuntenstark, amoralisch, zum Hausverstand abschalten und Revolutionen planen, subversiv, mit Flirtfaktor" - das ist das Freiräumchen in der Rosa Lila Villa jeden Donnerstag ab 20 Uhr.

Einfach vorbeikommen, zuschauen und mitmachen. Ideen, die mensch schon immer mal mit anderen umsetzen wollte, können per E-Mail vorab deponiert werden.

Links: Freiräumchen; Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Foto: Flyer Freiräumchen/Rosa Lila Villa

Secret Circus

Jeden sommerlichen Donnerstag ab 18.00 Uhr gibt es unter den Bäumen der Bunkerei ein Überraschungsprogramm voller abenteuerlicher, halsbrecherischer, magischer und lachender Momente:

Wenn Clownfrau Martha Labil (oder ihre clownesken FreundInnen) aus der Trickkiste ihres Könnens zaubern und in ein Varieté des Staunens entführen. Clowneskes Theater mit Akrobatik und Musik, Zauberei, eine absurde Musikshow oder einfach nur schöne Musik.

Links: Martha Labil; Bunkerei Augarten, Obere Augartenstraße 1a, 1020 Wien (Bei Regenwetter entfällt das Programm - im Zweifelsfall anrufen: Telefon 0676 972 43 70)

Foto: Flyer Secret Circus

Sense and Sensibility

Die Gruppenausstellung "Sense and Sensibility" (Kuratorin: Hemma Schmutz) widmet sich der Frage der Verbindung von Literatur und bildender Kunst. Dabei steht jedoch weniger das Verhältnis von Text und Bild im Zentrum der Ausstellung, sondern vielmehr Inspirationen
und Übergänge zwischen der Arbeit von bildenden KünstlerInnen und SchriftstellerInnen, wobei auch die Thematik von
Doppelbegabungen behandelt wird.

Einen besonderen Schwerpunkt setzt die Ausstellung im
Bereich Postkolonialismus - so wird das Reisen, Eroberungen, die Befreiung von Fremdherrschaft und das Zusammen-
leben unterschiedlicher Kulturen in den künstlerischen Arbeiten thematisiert.

Künstlerinnen (Auswahl): Anita di Bianco, Ines Doujak, Eva Kotátková, Christine Meisner, Stephanie Mold, Katrin Plavcak.

Im Bild: Eva Kotátková, House Arrest No.1, 2009, Fotografie, Foto: Jiri Thyn (courtesy Meyer Riegger, Berlin und Karlsruhe, hunt kastner art works, Prag)

Zu sehen im Salzburger Kunstverein; Finissage am 25. September um 18 Uhr mit einer Lesung von Julya Rabinowich in der Bibliothek ungelesener Bücher.

Link: Salzburger Kunstverein Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Jiri Thyn

Schon wieder und noch mal?

Die Ausstellung "Schon wieder und noch mal? - Handlungsspielra¨ume" bescha¨ftigt sich mit imagina¨ren, symbolischen und realen Handlungsstrukturen und Verhaltensmustern. Der Frage nach dem "richtigen" Verhalten geht eine generelle Verunsicherung voraus, die individuelle als auch gesellschaftliche Handlungsweisen betrifft.

Es wird die Frage gestellt, inwieweit die in Filmen und Serien propagierten Verhaltensmuster private als auch gesellschaftliche Handlungsweisen pra¨gen. Und ob dieser Verhaltenskanon nicht auf alle Lebensbereiche u¨bertragen wird, indem diese Handlungsweisen im allta¨glichen Bewusstsein verankert werden.

U.a. sind Arbeiten von mit Claudia Aravena Abughosh, Daniela Comani, Marianne Flotron, Andrea Geyer, Melanie Gilligan, Nina Ho¨chtl, Ana Husman und Dita Pepe (Bild: Venus As a Boy) zu sehen.

Bis 3. September.

Link: Im Kunstverein Medienturm, Josefigasse 1, 8020 Graz

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

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Foto: Dita Pepe/Venus as a Boy