© PlanSinn

Thema ist - wie auch in anderen Arbeitskreisen - die Smart City, in der hohe Lebensqualität inklusive effizienter, nachhaltiger und intelligenter Services geboten wird. aspern Die Seestadt Wiens wird all das den zukünftig dort arbeitenden und wohnenden Menschen bieten können.

Für die digitale Stadt von morgen, gäbe es einige sehr interessante Entwicklungen, sagt Esteve Almirall, Professor an der ESADE Business School (www.esade.edu) in Barcelona. Open Government und Open Data sind bereits sehr verbreitet in Städten wie New York, Boston, Paris oder Barcelona. Anfängliche Stolpersteine gab es allerdings auch: Beispielsweise versuchten die Stadtverwaltungen selbst Mapping Systeme auf die Beine zu stellen, doch aus Gewohnheit nutzten die UserInnen fast immer die Google Services. Der private Sektor hätte hier einfach einen großen technologischen Vorsprung mit dem die Stadtverwaltungen nicht Schritt halten können und auch nicht sollten, so Almirall. „Sie sollen viel eher mit dem privaten Sektor kooperieren".

Partizipation - ein weiteres essentielles Thema - muss sich viel stärker auf die Chancen von Social Media konzentrieren. Momentan interessant findet Almirall die Entwicklung in New York, wo seit kurzem Rachel Sterne als New York City's Chief Digital Officer im Amt ist. Für die erst 27-jährige sind Twitter und Facebook völlig gängige Kommunikationskanäle und so setzt sie hinsichtlich der Beteiligung von BürgerInnen in der New Yorker Stadtverwaltung neue Maßstäbe.

Nur eines davon ist die kürzlich eröffnete Plattform „The Daily Pothole" (http://thedailypothole.tumblr.com/), wo BürgerInnen über Schlaglöcher in den Straßen berichten können. Dies mag vielleicht für mitteleuropäische Verhältnisse lächerlich klingen, doch aus persönlichen Erfahrungen von ex.alp sind die Straßen zumindest an der Ostküste voll mit wirklich großen und tiefen Schlaglöchern.

Doch auch anderes hat Rachel Sterne bereits umgesetzt: kürzlich hat sie die Road Map for the Digital City herausgebracht, „in which she outlined an ambitious plan to open up vast reserves of data, improve wireless Internet accessibility and expand the city's mobile-application offerings" (New York Times, 21.7.2011 http://www.nytimes.com/2011/07/31/nyregion/new-yorks-chief-digital-officer-seeks-to-connect-the-city-and-the-public.html).

Mehr Informationen finden Sie unter: http://blog.aspern-seestadt.at/?p=2311