Bewaffnung vorerst auf vier Jets beschränkt
Das Bewertungssystem sei ein "unglaubliches komplexes" gewesen, das nicht von einer sechs-, sondern von einer 33-köpfigen Kommission auf den Eurofighter angewendet worden sei, hieß es aus dem Verteidigungsministerium gegenüber der APA. Von "Tricks" könne dabei keine Rede sein. In den 626 Mio. Euro seien die Ausbildung der Piloten und jene für die Adaption der heimischen Radaranlagen sowie die Infrastruktur - Werkzeuge, Prüfanlagen usw. Einrichtungen für die Wartung - enthalten, so eine Sprecherin des Ministeriums. Die Bewaffnung beschränkt sich vorerst auf vier Jets.
Zwei Einsatzflughäfen geplant
Ob in dem Gesamtpaket ein zweiter so genannter "Reparatursatz" enthalten ist, konnte vom Ministerium nicht bestätigt werden. Durch den Betrieb von zwei Einsatzflughäfen aus - Zeltweg und Graz-Thalerhof - sind zwei Reparatursätze von Nöten, um die erforderlichen kleineren Wartungsarbeiten durchzuführen. Die Beschaffung von nur einem Reparatursatz würde den Schluss nahe legen, dass nur mehr ein Fliegerhorst verwendet würden würde. "Die Einsatzflugplätze sind Zeltweg und Thalerhof in der Steiermark und Linz-Hörsching", wurde aus dem Büro von Verteidigungsminister Günther Platter (V) dazu mitgeteilt. "Von der Schließung eines Fliegerhorstes ist nicht auszugehen", hieß es.
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