Marcus-Omofuma-Stein (rechts im Bild: U. Truger, links: Besucherin)

Foto: Th. Rottenberg

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Foto: Th. Rottenberg
Einfach nette Auftragswerke oder Plätscherbrunnen in den öffentlichen Raum zu stellen wäre bequemer. Aber, meint die Bildhauerin Ulrike Truger, mit Denkmälern, die wichtig sind (eben weil sie zum Denken anregen), muss man sich selbst beauftragen. Und dann darum kämpfen, dass sie aufgestellt werden, wo sie auch sichtbar sind. Den Dienstagabend vor ihrem Atelier präsentierten Marcus-Omofuma-Stein sähe Truger deshalb gerne auf der Kärntnerstraße "wo bei Sacher und Oper die heile, reiche Welt beginnt". Erste Vorgespräche gab es bereits. Die Begeisterung bei Politik und Verwaltung, sagt Truger, sei aber enden wollend: Für solche Steine, habe man ihr erklärt, "fehlt die Öffentlichkeit" - und damit wären natürlich lediglich verfügbare Orte gemeint. (Thomas Rottenberg,DER STANDARD Printausgabe 30.5.2003)