Der Civic ist Hondas Topseller. Im Frühjahr kommt die neunte Generation - zuerst mit zwei Benzinern und einem Diesel: sparsam, mit viel Platz innen

Die Spange, die sich um das Lenkrad und den Fahrer im Cockpit biegt, erinnert an einen Formel-Wagen.

Und das ist Honda ganz recht. Die Sportlichkeit passt der inzwischen neunten Generation des Civic ganz gut, sind die Bauer überzeugt.

Dazu passt dann auch, dass der Civic noch eine echte Handbremse hat und der Schaltknauf näher ans Lenkrad rückt.

Außen allerdings hat sich auf den ersten Blick nicht dramatisch viel getan, vor allem wenn man sich dem Civic von vorn nähert.

Honda hat sich vor allem des Luftwiderstands angenommen. Der CW-Wert wurde beim Benziner um 10,8, beim Diesel - damit er maximal 110 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer emittiert - sogar um 12,6 Prozent verbessert.

Bittere Folge ist, dass die Radkästen unsportlich glatt gebügelt wurden.

Um die Luft besser über den Wagen streichen zu lassen, hat sich auch das Heck optisch verändert.

Das für die Klasse riesige Ladevolumen hat aber auch der neue Civic wieder. 477 Liter schluckt er allein im Kofferaum, mit umgelegten Sitzen sind es sogar 1378 Liter.

Die "Magic Seats", bei denen man die hinteren Sitzflächen nach oben klappen kann, gibt es auch weiterhin im Honda-Topseller.

An den Start geht der Civic im Frühjahr mit zwei Benzinern und einem 150-PS-Diesel – ein kleinerer Diesel kommt ein Jahr später nach. Wer grad auf das Formel-1-Gefühl setzt, muss sich auch noch bis 2013 gedulden – dann, hoffen wir, kommt ein Type-R nach. (Guido Gluschitsch/DER STANDARD/Automobil/25.11.2011)
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