Wer sich vor dem Befall seines PCs schützen will, kann dies laut PC-Welt mit einfachen Mitteln tun: Eine Firewall wie Zone Alarm 3.7 reicht aus, um den Spam-Versand über den eigenen Rechner abzuwehren. Zusätzlich rät das Magazin, die Freeware Startup Monitor (Windows 98/ME, NT 4, 2000 und XP) zu installieren. Das englischsprachige Tool erkennt, wenn sich Programme als Run-Service in der Registry verewigen und verhindert dann den Start.
Netzpolitik
Spammer kapern die PCs von ahnungslosen Anwendern
PC-Welt: Neue Trojaner-Technik macht das Aufspüren der Versender nahezu unmöglich
Mit einer neuen Methode kapern Spammer die PCs von
ahnungslosen Anwendern und nutzen die Rechner zum Versenden
unerwünschter Werbepost. Das berichtet die Zeitschrift PC-Welt
in ihrer
aktuellen Ausgabe.
WEBCAM.EXE
Eingeschleust wird der Trojaner als Mail-Anhang. Das
Kleinst-Programm (rund 40 KB) gelangt bisher unter dem Namen
WEBCAM.EXE auf die PCs der Geschädigten, aber auch andere Datei-Namen
sind möglich. Der Trojaner öffnet einen Port und sendet die
IP-Adresse des gekaperten Rechners an einen Hotmail-Account. Der
Spammer steuert die IP-Adresse an, übernimmt den Computer und
verschickt darüber seine Werbebotschaften. Damit das immer wieder
gelingt, trägt sich das Mini-Tool als Run-Service unter
"Hkey_Local_MachineSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun" ein. So
startet der Trojaner bei jedem Startvorgang des Rechners automatisch
mit. Die Trojaner-Technik macht es nahezu unmöglich, den eigentlichen
Werbepost-Versender aufzuspüren.
Schutz