Die White Hat Karte von Facebook als originelle Bug-Belohnung.

Foto: Facebook

Das Aufspüren von Sicherheitslücken kann mitunter ziemlich lukrativ sein. Unternehmen wie Google und Mozilla zahlen motivierten Sicherheitsforschern hübsche Summen für Bugs aus. Seit Juli belohnt auch Facebook alle, die Schwachstellen auf der Website des sozialen Online-Netzwerks finden, mit mindestens 500 US-Dollar. Nach oben gibt es kein Limit. Laut einem Bericht von ZDNet wollte Facebook Forscher, die Lücken und Sicherheitsverbesserungen finden, mit einer besondere Art der Belohnung bezahlen. Zum Beispiel in der Vergabe der sogenannten "White Hat Bug Bounty Program" VISA Kreditkarte. 

Mehrere Funktionen

Das Guthaben wird hochgeschraubt, je mehr Bugs die Forscher melden. Neben Zahlungsprozessen soll sie auch als Party-Eintrittskarte nutzbar sein. Bei der Suche nach Sicherheitsfehlern dürfen laut Facebook bis zur Beseitigung der Schwachstelle keine Erkenntnisse veröffentlicht werden. 

Bisher 81 Bug-Jäger

Die höchsten von Facebook ausbezahlten Prämien betrugen 5.000 US-Dollar. Vom Bug Bounty Program belohnt wurden bisher 81 Sicherheitsforscher. Zu Besitzern der White-Hat-Card zählt unter anderem Charlie Miller, der sich durch das Aufspüren von Lücken in iOS und Apple Browser Safari einen Namen gemacht hat oder der polnische Sicherheitsforscher Szymon Gruszecki. (ez, derStandard.at, 2.1.2012)