Wien - Die Stelle von Niko Pelinka bei den ÖBB wird "nicht 1:1" nachbesetzt werden. Bis 31. Dezember war der SPÖ-Stiftungsrat und ORF-Büroleiter in spe wie berichtet für den Bereich Public Affairs bei den Staatsbahnen zuständig und als solcher ein Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung. Er war demnach in keiner Leitungsfunktion und hat Public Affairs Themen betreut, beispielsweise projektbezogen bei der Güterverkehrstochter RCA und der Infrastruktur. Dazu haben Kampagnen, Texte, Wordings und z.B. auch Opinion Leader Verteiler-Listen gehört, heißt es.

Das Dienstverhältnis sei mit Jahresende einvernehmlich aufgelöst worden, sagte Sprecherin Sonja Horner.

Dass der nun freiwerdende Job nicht zu 100 Prozent nachbesetzt wird, liegt laut ÖBB daran, dass im Herbst 2011 die neue Abteilung Corporate & International Affairs geschaffen wurde, in die der Bereich Public Affairs integriert wird. Die Abteilung sei derzeit noch im Aufbau.

Mit seinem neuen Job dürfte sich Pelinka gehaltsmäßig übrig deutlich verbessern: Bei der Bundesbahn verdiente er kolportierte rund 3.500 Euro brutto. Die Leitung des Büros des ORF-Generaldirektors ist mit mindestens 5.270 Euro dotiert. (APA)