Selten gebrauchte Kennwörter sind schnell vergessen: Wie Nutzer ihre Passwörter im Notfall wiederherstellen und wie sie wirklich sichere Zeichenfolgen erstellen, verrät die Zeitschrift PC-Welt in ihrer aktuellen Ausgabe.

Hinter den "***"-Feldern

Wem ein Windows-Kennwort nicht mehr einfällt, der sollte sich die Freeware Password-Finder 2.0 (Windows 95/98/ME, NT 4, 2000 und XP) unter http://svenbader.de herunterladen. Das Tool zeigt Passwörter an, die sich hinter den "***"-Feldern von Windows verstecken. Auch ZIP-Passwörter lassen sich - wenn auch schwieriger - knacken: Hier hilft allerdings nur das Ausprobieren möglichst vieler denkbarer Zugangsbegriffe. Spezielle ZIP Password Finder (Download unter www.astonsoft.com oder www.elcomsoft.com) beschleunigen diesen Vorgang.

Lange Passwörter verwenden

Umgekehrt können sich Anwender vor Datenspionage schützen, indem sie möglichst lange Passwörter verwenden, die aus Groß- und Kleinbuchstaben bestehen und Sonderzeichen enthalten. Der Grund: Passwortknacker arbeiten oft mit Wörterbüchern und probieren häufig verwendete Kennwörter der Reihe nach durch. PC-Welt rät, sich sichere Zeichenkombinationen automatisch erstellen zu lassen: Der Passwort-Generator unter www.reiner-rottmann.de bietet bei jedem Start einige Dutzend Zeichenfolgen zur Wahl.

"Alle meine Passworte 2.00"

Auch für chronisch Vergessliche bietet sich eine Lösung: Das kostenlose Utility "Alle meine Passworte 2.00" (AMP) verwaltet und verschlüsselt Passwörter, die der Nutzer für die einzelnen Anwendungen braucht - erinnnern müssen sich Anwender nur noch an das eine Passwort für AMP. (red)