Graz - Der oststeirische Kultur-und Sportmanager Gregor Fink (31) hat mit enormem Körpereinsatz ein Herzensanliegen verwirklicht: Er radelte im vergangenen Herbst von Pischelsdorf entlang der Flussläufe bis ans Schwarze Meer und sammelte dabei Spenden für die Anschaffung von Defibrillatoren gegen den plötzlichen Herztod. Sieben Stück werden nun angeschafft, die in Sportstätten in der Region Kulmland installiert werden.

Am 3. November erreichte der "normale Tourenradler" Fink nach 2.267 Kilometern das Schwarze Meer im Rumänischen Marea Neagra. Durch Sponsoren und den Verkauf von Buttons spielte er 11.000 Euro ein, die nun in die Anschaffung von "Defis" investiert werden. Diese werden gemeinsam mit dem Verein "Puls" ab März installiert. "Das Kulmland wird damit zu einer Modellregion in Sachen Herzsicherheit", freute sich Fink in einer Mitteilung am Freitag. Ihm gehe es nicht nur um eine für Laien anwendbare Notfallhilfe, sondern auch darum, mehr Aufmerksamkeit auf die Todesursache "plötzlicher Herztod" zu lenken. Seine Initiative wird u.a. von ÖSV-Sportdirektor Hans Pum oder dem ehemaligen Tennisprofi Alexander Antonitsch unterstützt. (APA)