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Kim Dotcom bei seiner Freilassung

Foto: Reuters/STRINGER

Nach einigen gescheiterten Versuchen, kam Megaupload-Gründer Kim Dotcom schließlich doch auf Kaution frei. Nun hat er Torrentfreak ein Telefoninterview gegeben und wirkte, seine Zukunft betreffend, zuversichtlich. 

Zeit mit Frau und Kindern verbracht

Seit seiner Entlassung verbrachte Kim Dotcom die Zeit mit seinen Kindern und seiner Frau. Die Razzia sei wie in Krieg gewesen, meinte Dotcom und glaubt, dass die neuseeländischen Behörden für das FBI eine Show abgeliefert haben. Bei der Razzia waren bewaffnete Eliteeinheiten der Polizei im Einsatz und auch zwei Polizeihubschrauber kreisten über dem Anwesen von Dotcom.

Zuversichtlich

Der Megaupload-Gründer wirkte im Telefoninterview ruhig und überlegt und ließ sich die Strapazen der letzten Zeit nicht anmerken, berichtet Torrentfreak. Obwohl Dotcom alles verloren hat und ihm die Auslieferung in die USA bevorsteht, glaubt er trotzdem daran, dass er den Prozess gewinnen wird. Auch seine Mitangeklagten teilen diese Zuversicht.

"Wir werden gewinnen"

"Wir gehen dagegen vor und wir sind überzeugt, dass wir gewinnen werden. Es (das Vorgehen der Polizei) ging viel zu weit, es war unverhältnismäßig", erzählte Kim Dotcom Torrentfreak. "Wir haben das Gefühl, dass die Klage gegen uns politisch motiviert war." (soc)