Cover-Ausschnitt der Debüt-CD "Imma zu wenig nimmoes zu vüü"
Wien - Das Ensemble "Wiener Art Schrammeln" versucht mit einer Mischung aus traditioneller Wiener Musik, Schrammel-Avantgarde und selbstkomponierten, skurrilen Texten/Liedern einen eigenständigen und modernen Weg in dem traditionellen Genre eingeschlagen. Kürzlich wurde die Debüt-CD "Imma zu wenig nimmoes zu vüü" bei Preiser Records veröffentlicht.

Das Ensemble, das 2001 in Wien gegründet wurde, besteht aus 5 MusikerInnen (Gertrude Kisser, Chrisoula Kombotis, Ursula Slawicek, Alfred Pfleger und Kurt Obermair). Gespielt wird auf Geigen, Harmonika und Kontragitarre. Die Lieder werden 2 oder 3-stimmig gesungen. Zum Ziel haben sie sich die "Erhaltung und Wiederentdeckung der alten waschechten Wiener Musik" gesetzt. ... wer übrigens Wienerisch nicht versteht, kann sich dank CD-Booklet einlesen. Ein Erlebnis.

Die Musikerinnen

Chrisoula Kombotis (Violine, Viola, Percussion) war in diversen Orchestern wie auch künstlerisch in der Wiener Kammeroper, der Wiener Kammerphilharmonie und im Wiener Kammerorchester tätig. Seit Herbst 2000 ist sie Mitglied bei den Wiener Frauenschrammeln.

Gertrude Kisser (Akkordeon, Gesang) spielt in verschiedenen Ensembles, unterrichtet und arbeitet als Studiomusikerin. Sie gewann den ersten Platz beim Österreichischen Akkordeon Solistenwettbewerb. Beim Weltcup „Coupe Mondiale des Accordéonists“ in Versailles/Frankreich wurde sie Zweite.

Ursula Slawicek (Gesang, Percussion) arbeitet mit verschiedenen Ensembles und Bands im In- und Ausland. Nach ihrer Tätigkeit im Rahmen zahlreicher Theaterproduktionen in den 1990ern (zum Beispiel 1994 „Was machen die Mädchen“, Lilly Axter, Theater der Jugend) arbeitet sie derzeit als Musikerin, Gesangslehrerin und Seminarreferentin. (dy)