Freitag Abend hatte der Minister betont, er freue sich auf die Prüfung, denn dabei werde herauskommen, dass unter dem Strich für den Steuerzahler hunderte Mio. Euro Ersparnis herausgekommen seien.
Privathomepage im Sold der Industriellenvereinigung
Vom "einstigen Sunnyboy der österreichischen Innenpolitik" sei der Lack endgültig ab und Tag für Tag würden "neue skandalöse Details der Machenschaften Karl-Heinz Grassers" ans Licht der Öffentlichkeit gelangen, so Kräuter am Samstag weiter. "Ein Finanzminister, der mittlerweile eingestehen muss, dass seine Privathomepage im Sold der Industriellenvereinigung steht, ist untragbar. Die dreiste Ausrede, der Verein, über den die Geldflüsse organisiert sind, sei vereinsrechtlich ohnehin in Ordnung, richtet sich von selbst."
Beeinflussung
Und "die Verfilzung" dieses Vereines mit Kabinettsmitgliedern Grassers werfe weitere Fragen auf. "Bereits jetzt ist aber glasklar erwiesen, dass der österreichische Finanzminister seine Entscheidungen nicht auf sachlicher Ebene trifft, sondern den bezahlten Einflüssen der Industrie ausgesetzt ist", betonte Kräuter.