"Es wurden die notwendigsten Anschaffungen beschlossen, um die Sicherung des österreichischen Luftraumes zu gewährleisten", unterstrich der Minister. Es seien alle 18 Abfangjäger bewaffnet. 14 verfügten über Bordkanonen.
Reduktion
Nach der Hochwasserkatastrophe im Vorjahr sei es zu der politischen Entscheidung gekommen, die Zahl der Flugzeuge von 24 auf 18 zu reduzieren. "Mit zwölf hätten wir sicher nicht das Auslangen gefunden. Wir müssen uns wegen dieser Reduktion auf die Kernaufgaben beschränken", sagte Platter.
Er sei "sehr zufrieden mit der Abwicklung" des Flugzeugkaufs, versicherte der Verteidigungsminister. "Ich garantiere, dass das alles korrekt über die Bühne gegangen ist. Was ein Problem war, dass immer wieder Dinge an die Öffentlichkeit getragen wurden, die nicht Verhandlungsgegenstand waren", so Platter.
Da der Rechnungshof nicht begleitend kontrolliere, habe er, Platter, "intern im Bundesheer in einer begleitenden Kontrolle alles überprüfen lassen", sagte der Minister. "Dass der Rechnungshof tätig wurde, war lediglich zum Schutz des damaligen Verteidigungsministers Herbert Scheibner, der ersucht hatte, Überprüfungen durchzuführen, weil Korruptionsvorwürfe laut wurden."