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Barney McKenna 2010 beim Dubliners-Konzert im Rahmen des Donauinselfests in Wien.

Foto: AP /Ronald Zak

London - Das letzte verbliebene Gründungsmitglied der legendären irischen Folk-Gruppe The Dubliners, der Banjospieler Bernard Noël "Barney" McKenna ist am Donnerstag im Alter von 72 Jahren friedlich in Dublin gestorben, teilte die Band auf ihrer Website mit. "Er verbrachte sein Leben damit, die Welt zu bereisen und irische Musik zu machen", hieß es in einer Mitteilung der Familie, die der irische Sender RTE veröffentlichte.

McKenna, der den Spitznamen "Banjo Barney" trug, hatte noch Anfang diesen Jahres auf der 50-Jährigen-Jubiläumstournee der Dubliners mitgespielt. Die 1962 gegründeten Band hat maßgeblich zum weltweiten Aufschwung der Irish-Folk-Musik beigetragen. McKennas spezifische Art, ein Tenorbanjo zu stimmen - analog einer Geige, eine Oktave tiefer -,  wurde stilprägend für die traditionelle irische Musik.

Mit immer neuen Musikern sind die Dubliners bis heute aktiv und erfolgreich. Der irische Präsident Michael D. Higgins bedankte sich bei McKenna, der auch Mandoline und Akkordeon spielte, für den "großen Beitrag, den er für die irische Musik" geleistet habe. (APA, 5.4.2012)