Screenshot: derstandard.at

Das Kinoportal kino.to ist zerschlagen. Nun knöpft sich die Justiz die Leute vor, die im Umfeld der Seite Geld verdient haben. Zwei Männer wurden bereits verhaftet. Am Mittwoch ließ die Generalstaatsanwaltschaft Dresden zehn Objekte in fünf Bundesländern durchsuchen. Zwei Geschäftsleute wurden verhaftet. Laut Klein traten ein 23-Jähriger und ein 47 Jahre alter Mann als Werbevermittler auf. Sie sorgten dafür, dass Werbung bei kino.to platziert wurde.

Untersuchungshaft

Die beiden Männer wurden in Hamburg und Rheinland-Pfalz verhaftet. Sie sitzen in Untersuchungshaft und sollen in nächster Zeit nach Sachsen gebracht werden.

2011 aufgeflogen

Kino.to war im Juni 2011 aufgeflogen. Über die Seite waren zeitweise Hunderttausende Filme, Serien und Dokumentationen zu erreichen, die bei sogenannten Filehostern lagerten. Zeitweise verzeichnete das Portal bis zu vier Millionen Nutzer täglich. Geld wurde mit Werbung verdient. (APA, 14.4.2012)