Wien - Ab 23. April können wieder Photovoltaik-Förderanträge gestellt werden. Heuer stehen aber um knapp 20 Mio. Euro weniger zu Verfügung. Das Umweltministerium hat wie berichtet die Förderung für Photovoltaikanlagen für private Haushalte gekürzt. Statt 45 Mio. Euro wie im Vorjahr werden im Rahmen des Maßnahmenpakets für den Klimaschutz 2012 nur noch 25,5 Mio. Euro dafür bereitgestellt. Weil die Kosten für Photovoltaik-Anlagen "massiv gesunken" seien, könnten dennoch etwa gleich viele Anlagen gefördert werden, hieß es aus dem Umweltministerium.

Mit großen Andrang darf auch heuer wieder gerechnet werden. Die Fristen für die Förderanträge sind deswegen nach Bundesländern gestaffelt. Die Anträge müssen auf der Website www.pv2012.at online eingereicht werden. Ab Montag, 18.00 Uhr, werden Anträge aus Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg entgegennommen. Ab Dienstag, 18.00 Uhr, folgen dann Oberösterreich, Salzburg, Tirol und ab Mittwoch, 18.00 Uhr, das Burgenland, die Steiermark und Wien. Die Anträge werden nach ihrem zeitlichen Einlangen bearbeitet werden. Die Antragsfrist läuft bis 30. Juni.

Seit im Jahr 2008 die Bundesförderung für Photovoltaik eingeführt wurde, habe der Klima- und Energiefonds 85 Mio. Euro an Fördergeldern für die Errichtung kleiner Photovoltaikanlagen ausgeschüttet, so das Umweltministerium. Damit seien rund 14.400 Förderwerber unterstützt worden. (APA, 19.4.2012)