Wien - Bis Freitag muss ORF-Chef Alexander Wrabetz Stiftungsräten neu vorrechnen, wie viel künftige ORF-Standorte mit Synergien und gesparter Sanierung kosten. Die Räte plädierten für die billigste Variante. Das war bisher der Verbleib an heutigen Standorten; auf Platz zwei lag die Zusammenlegung auf dem Küniglberg. Die neue Berechnung dürfte die Position von St. Marx verbessern.

Ab August zieht der ORF in Container und Ausweichquartiere für 60.000 bis 80.000 Euro im Monat, um den Küniglberg zu sanieren. Ob für künftige Nutzung, sollte bis dahin klar sein. Eine Komplettsanierung des ORF-Zentrums in Wien-Hietzing würde rund zwei Jahre dauern, ein Neubau in St. Marx wird mit fünf bis acht Jahren veranschlagt. (fid, DER STANDARD, 22.5.2012)