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Mitglieder der Feuerwehr Ahlbeck im Juni dieses Jahres während einer Ölbekämpfungsübung auf der Ostseeinsel Usedom.

Foto: apa/dpa/sauer
Bremen - Zum Auftakt der ersten gemeinsamen Meeresschutz- Konferenz für Nordost-Atlantik und Ostsee sind die Interessen- Gegensätze offen zu Tage getreten. Russland blockierte am Mittwoch in Bremen einen verbesserten Schutz der Ostsee vor Schiffskatastrophen.

Nach Angaben der Helsinki-Kommission (HELCOM) lehnte die russische Delegation eine Ausweisung der Ostsee als besonders schutzwürdiges PSSA-Gebiet ab. Es wäre Voraussetzung, um in internationalen Gewässern eine Lotsenpflicht durchzusetzen. Russland habe auch gegen ein baldiges Verbot von Tankern ohne Doppel-Rumpf votiert, hieß es.

Schiffssicherheit und Fischfang-Beschränkungen

Bei der zweitägigen Umweltminister-Konferenz in Bremen geht es neben der Schiffssicherheit in der Ostsee auch um Fischfang- Beschränkungen sowie um die Einleitung von Abwässern.

Die Konferenz in Bremen ist die erste gemeinsame Tagung der Kommissionen zum Schutz der Ostsee (HELCOM) und des Nordost-Atlantiks (OSPAR) mit 21 Vertrags- und neun Beobachterstaaten. An dem Treffen in der norddeutschen Hafenstadt nahmen auch EU-Vertreter teil. (APA/dpa)