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Gasthermen sollten in regelmäßigen Abständen gewartet werden.

Foto: APA/dpa/Norbert Försterling

Wien - Aufgrund der Hitze der vergangenen Tage hat die Wiener Rettung eine signifikant höhere Anzahl von Einsätzen bei Kohlenmonoxid-Vergiftungen durch Gasthermen verzeichnet. "Kohlenmonoxid (CO, Anm.) kann je nach Konzentration und Dauer der Einwirkzeit tödlich sein. Langanhaltende Spätfolgen für die Patienten sind nicht auszuschließen", warnt der Leiter der Wiener Rettung, Rainer Gottwald, in einer Aussendung vom Dienstag vor dem geruchs- und farblosen Gas.

Kohlenmonoxid-Warngeräte empfohlen

Um bei Rettungseinsätzen die Gefahr rasch zu erkennen, sind die Teams der Berufsrettung mit einem Kohlenmonoxid-Warngerät ausgestattet. Mit einem solchen Gerät, das etwa die Größe eines Handtellers hat, wird durch ein Scannen der Umgebungsluft schon bei geringen Mengen ein akustisches und optisches Alarmsignal abgegeben.

Für den Hausgebrauch gibt es ähnliche Fabrikate. Neuere Geräte reagieren laut Angaben eines Wiener Handelsunternehmens bereits bei geringer CO-Konzentration. Geschäftsführer Günter Rittinger empfiehlt die Montage in Kopfhöhe. Isabelle Pinz, "Wien Energie Gasnetz"-Sprecherin, sieht die Verwendung von Kohlenmonoxid-Warngeräten zumindest als empfehlenswerte Ergänzung neben der ausdrücklich empfohlenen Wartung. Die hohen Außentemperaturen erfordern jedenfalls zusätzlich immer auch eine ausreichende Belüftung. (APA, 3.7.2012)