Sergio Pininfarina, der legendäre italienische Star-Autodesigner, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Pininfarina war langjähriger Chef der gleichnamigen italienischen Autodesign-Schmiede. Sie entwarf seit den 50er Jahren nahezu alle Ferrari-Modelle und arbeitete auch für Maserati, Cadillac, Alfa Romeo, Ford, Volvo und Lancia. Pininfarina führte zwischen 1988 und 1992 den italienischen Industrieverband Confindustria, 2005 wurde er wegen seiner Verdienste um die italienische Wirtschaft zum Senator auf Lebenszeit ernannt.

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Hier sieht man den Designer bei der Begutachtung eines Ferrari-Modells im Jahr 1959.

Foto:Silvio Durante, Lapresse/AP/dapd

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Der langjährige Chef der italienischen Autodesign-Schmiede war verantwortlich für die schlanke Ferrari-Silhouette.

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Dieser Ferrari 250 GT LWB California Spyder aus dem Jahr 1959 entstammt der Zusammenarbeit von Scaglietti und Pininfarina.

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Auch das Design dieses Modells, ein Ferrari 250 GT Competition Berlinetta, stammt von Pininfarina und Scaglietti.

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Pininfarina bei der Turin Motor Show 2000 bei der Präsentation des Ferrari Rossa. Pininfarina übernahm das im Jahr 1930 gegründete Designunternehmen von seinem Vater. In den 50er Jahren wurden beinahe alle Ferrari-Modell hier entworfen.

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Pininfarina war aber nicht nur für das Ferrari-Design verantwortlich, sondern auch für jenes vieler anderer Automarken wie Fiat, Alfa Romeo, Cadillac und Volvo. Hier präsentiert Pininfarina den Maserati Quattroporte auf der IAA in Frankfurt 2003.

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2001 wurde dieses neue Modell aus dem Hause Pininfarina, der 550 Barchetta Pininfarina, bei der North American International Auto Show in Detroid vorgestellt. Von diesem Wagen wurden nur 448 Stück produziert.

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Sergio Pininfarina wurde zum Senator auf Lebenszeit ernannt als Anerkennung für seine Verdienste um die italienische Wirtschaft.

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Der Ferrari SA Aperta wurde im Jahr 2010 bei der Pariser Motor Show präsentiert. Die limitierte Stückzahl von 80 Wagen wurde anlässlich des 80-jährigen Bestehens von Pininfarina und zu Ehren von Sergio und Andrea Pininfarina gebaut.

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Auch das Design dieses Ferrari-Modells - Superamerica - aus dem Jahr 2004 stammt aus dem Hause Pininfarina.

Foto: EPA

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Sergio Pininfarina lebte für das Familienunternehmen. Im 2008 kam sein Sohn Andrea, der das Ruder des Konzerns von seinem Vater übernommen hatte, bei einem Autounfall ums Leben. 2011 stellte Pininfarina die Autoproduktion ein, 127 Personen wurden aus dem Werk in San Giorgio bei Turin entlassen. Das Unternehmen besteht weiterhin als Karosseriedesigner, hat jedoch auf jegliche Produktion verzichtet. (red, derStandard.at, 3.7.2012)

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