Foto: Naturhistorisches Museum

Datum: Sa 04.08., 17.30h
Ort: MQ Haupthof
Eintritt frei!

Wer kennt es nicht, dass wieder einmal "Fakten verwoben werden", "der Geduldsfaden reißt" und man mal wieder "blau macht". Viele Redewendungen haben ihren Ursprung im textilen Handwerk und der damit verbundenen Kleidungsherstellung. Das Textilhandwerk und die Kleidungsherstellung sind schon seit der Urgeschichte fest mit dem Alltagsleben der Menschen verwoben. Durch die enge Beziehung von der Kleidung zu dem sie tragenden Menschen spiegelt Mode schon immer Aspekte des Lebens und der sozialen Stellung, sowie damalige Geisteshaltungen wieder.

Der Laufsteg in die Vergangenheit zeigt um die 60 Kostüme von der Altsteinzeit bis zum Barock. Die Gewandensembles sind das Ergebnis der Verbindung von Handwerkskunst und Wissenschaft. Im Vordergrund steht dabei die Nachvollziehbarkeit der gezeigten Modelle, die auf archäologischen, historischen und kunsthistorischen Quellen basieren. Durch die Moderation der Modenschau werden die einzelnen Kleidungsstile und deren zeittypisches Design erläutert, der Bezug zu archäologischen und historischen Quellen hergestellt, Anekdoten runden jedes Bild ab.

Die Historische Modeschau ist eine Kooperation zwischen den am Naturhistorischen Museum laufenden Forschungsprojekten "DressID - Kleidung und Identität", sowie "CinBA - Creativity in Bronze Age".