Wien - Der Publikumsandrang ist auch bei der dritten Auflage des Wiener Popfestes vor der Karlskirche nicht ausgeblieben: Rund 50.000 Besucher - und damit genauso viele wie im Vorjahr - zählte das viertägige Festival, das von vergangenem Donnerstag bis Sonntag über die Bühne ging. Auch die Terminverlegung von Mai in den Hochsommer hatte dem Festival nicht geschadet. Wer dem scheidenden Kurator Robert Rotifer folgen wird, soll laut Veranstalter im Herbst bekanntgegeben werden.

"Das diesjährige dritte Popfest hat abermals bestätigt, dass es zu Recht seinen festen Platz im Wiener Kulturkalender hat und davon nicht mehr wegzudenken ist", zeigte sich Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) über den Erfolg der Veranstaltung erfreut. Lobende Worte gab es auch von Festivalleiter Christoph Möderndorfer: Der scheidende Kurator Rotifer habe auf wunderbare Weise gezeigt, dass Popmusik nicht populistisch sein müsse.

Wer diesem nun folgen wird, blieb seitens der Veranstalter noch offen und soll im Herbst bekanntgegeben werden. Fix sei jedoch, dass Rotifer dem Festival als Berater erhalten bleibt, wie betont wurde. Künftig wird das Wiener Popfest jährlich von einem neuen Kurator programmiert. (APA, 30.7.2012)