Dieser Renault Mégane pfeift und schnaubt, wenn er motorisch gefordert wird. Der Turbolader gibt den Ton an. 115 PS stehen in diesem Benziner zur Verfügung, man kann sparen oder auch dynamisch sein

Der Piepswarnton des automatischen Radarvorwarnsystems mag so hilfreich wie nervig sein, wir haben das in der letztwöchigen Ausgabe schon thematisiert.

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Vor allem aber: Das Warnsystem oder dessen akustische Ausrufezeichen lassen sich auch abschalten.

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Was sich hingegen nicht abschalten lässt, das ist der Turbolader.

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Und der macht sich interessanterweise durchaus bemerkbar, vor allem akustisch.

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Er pfeift. Nicht aus dem letzten Loch, aber gut vernehmbar.

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Das kennt man nur von ganz wenigen Autos, dass der Turbolader so laut pfeift. Und zwar bei jedem Gasgeben, wenn der Motor unter Last steht und auf die Hilfe der Aufladung zurückgreift.

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Das ist interessant. Kann auf Dauer aber auch nerven. Vielleicht gewöhnt man sich aber auch daran und überträgt dieses Verhalten auch auf die Arbeit. Und pfeift jedes Mal, wenn man sich unter Druck fühlt.

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Insgesamt ist der neue Mégane mit seinen fünf Türen dynamischer geraten, man merkt das an der Frontschürze, den Rädern und den Scheinwerfern: Es leuchten untertags die LED-Scheinwerfer.

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Die Motorisierung versucht den Spagat zwischen Dynamik und Sparsamkeit zu schaffen. 115 PS stehen zur Verfügung, man hantelt sich durch diese mit sechs Gängen, oft auf der Suche nach dem richtigen.

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Prinzipiell hält einen die Konstellation zum sparsamen Fahren an, man schaltet immer weiter, wenn es aber fahrtechnisch erforderlich ist, durchaus auch zurück. Dann jagt man Drehzahl und Verbrauch in die Höhe.

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Das ganz sparsame Fahren funktioniert, dann stehen sechs Liter Verbrauch auf dem Bordcomputer, gedankenloses Stop-and-go-Fahren in der Stadt wird aber gleich mit einem Verbrauch um die zehn Liter bestraft.

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Die Innenausstattung ist französisch cool gehalten, praktisch und chic, vielleicht ein wenig unpersönlich.

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Und über dieses Pfeifen aus dem Motorraum, über dieses Schnauben müssen wir noch reden. Stellen Sie sich vor, ich würde jedes Mal schnauben, wenn die Chefin den Raum betritt. (Michael Völker, AutoMobil, DER STANDARD, 24.8.2012)

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