Wien - Zwei Männer sind am Mittwochvormittag bei einem Wohnungsbrand in der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf verletzt worden, einer davon schwer. Das sagte ein Sprecher der Wiener Berufsrettung. Ein 43-Jähriger hat demnach Verbrennungen zweiten und dritten Grades erlitten, er musste zudem künstlich beatmet werden. Ein 21-Jähriger hat eine leichte Rauchgasvergiftung davongetragen.

Untypisches Brandmuster

Die Polizei hat Ermittlungen zur Feststellung der Ursache aufgenommen. "Wie es aussieht, ist das Feuer nicht von einer Stelle ausgegangen. Das ist ein untypisches Brandmuster", sagte ein Feuerwehrmann. Der Wohnungsinhaber hätte vermutlich zur Aufklärung beitragen können, er konnte aber vor seiner Einlieferung ins Spital nicht mehr befragt werden.

In der betroffenen Wohnung hatte sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes nach Angaben der Feuerwehr nur der Inhaber (43) aufgehalten. Ein junger Nachbar (21) hatte den Rauch bemerkt und den Mann aus dem Gefahrenbereich ins Stiegenhaus gerettet. Dort trafen die Einsatzkräfte beide Männer an und brachte sie ins Freie.

Die Berufsrettung war gegen 10.40 Uhr alarmiert worden. Der Löscheinsatz war rasch beendet: Die Feuerwehrleute brauchten nur eine Kübelspritze einzusetzen. (APA, 17.10.2012)