Das Bundeskriminalamt hat ein Beispielfax auf seiner Homepage veröffentlicht

Foto: BKA

Das Fax feiert ein unrühmliches Comeback. Derzeit warnt das Bundeskriminalamt eindringlich vor Fax-Betrügern. Derzeit ergehen an Faxanschlüsse in ganz Österreich wieder vermehrt Schreiben, die eine Erbschaft in Millionenhöhe versprechen. In diesen Briefen wird das Ableben eines Namensverwandten vorgetäuscht und eine Zusammenarbeit bei der Erschleichung des Erbes angeboten.

Die Briefe ähneln Spam-Mails, die seit Jahren von Betrügern verschickt werden. Offensichtlich haben sie die Technik gewechselt.

Keine Reichtum per Fax

Wenn darauf geantwortet wird, werden Geldforderungen mit den verschiedensten Begründungen gestellt. Zu einer Erbschaft kommt es freilich nie. Besonders perfide ist oft der Hinweis, dass ein gewisser Prozentsatz des Nachlasses gemeinnützigen Zwecken zukommt. 

Geschädigte sind noch keine bekannt

Laut BK-Sprecher Mario Hejl gingen bereits einige Anzeigen von Empfängern solcher Schreiben ein - Geschädigte sind noch keine bekannt. Neben dem gesunden Misstrauen gegenüber einem solcherart in Aussicht gestellten Geldsegen rät das BK, niemals private Daten an Unbekannte weiterzugeben. (red, 06. 11. 2012)