Es gehört zu jenen Fehlern, die vielen im Verlaufe ihrer Internetnutzung schon einmal passiert ist, in gewissen Fällen aber deutlich unangenehmere Konsequenzen als bei anderen haben: Ein Sprecher der afghanischen Taliban hat vor kurzem unabsichtlich die gesamte Mailing-Liste der fundamentalistischen Organisation öffentlich gemacht.

Nutzung

Dem Sprecher ist dabei ein klassischer Fehler unterlaufen: Beim Weiterleiten einer Pressemitteilung hat er die Adressaten unabsichtlich ins für alle sichbare CC: statt ins - versteckte - BCC kopiert, dies berichtet ABC World News.

Liste

Auf der Liste befinden sich demnach rund 400 Empfänger, viele davon Journalisten. Daneben sind hier aber auch ein regionaler Gouverneur, mehrere Gelehrte und auch ein afghanischer "Warlord" zu finden, der hinter mehreren Attacken gegen die westlichen Koalitionskräfte vermutete wird. (red, derStandard.at, 18.11.12)