Improvisiert gemeinsam mit Post-Free-Jazz-Größe Oliver Lake: Vokalistin Katja Cruz.

Foto: Homepage Katja Cruz

Graz - Vor einigen Jahren mutierte Katja Krusche zu Katja Cruz. Die einst als bildende Künstlerin tätige Grazerin verlegte sich voll und ganz auf ihre Arbeit als Vokalistin. Davon zeugen auch einige Veröffentlichungen beim britischen Label Leo Records, in deren Rahmen die 44-Jährige zwischen Tango-Kompositionen und freien Improvisationen changiert.

Howard Curtis, Jazzschlagzeugprofessor an der Kunstuni Graz, hat nun die Bande zu einem der Großen des US-Post-Free-Jazz geknüpft. Der 70-jährige Saxofonist Oliver Lake, in seiner blues-geerdeten Expressivität längst ein Stilist seines Instruments, wird montags für einen Auftritt mit Cruz nach Graz reisen.

Diese hat für das mit Hexaphone - the cosmology of improvised music überschriebene Konzert eine grafische Improvisationsvorlage entwickelt, von der sich die neben Cruz, Lake und Curtis auch Gitarrist Andrea Massaria und Saxofonist Patrick Dunst inspirieren lassen werden. Ein Line-up mit einigem Potenzial! (Andreas Felber, DER STANDARD, 7./8./9.12.2012)