Erich E. besucht Sydney und das berühmte Opernhaus. Die moderne, lebendige Stadt ist Ausgangspunkt für einen Ausflug in die "Blue Mountains"

Sydney, Hauptstadt von New South Wales, ist eine der schönsten Hafenstädte der Welt. Schon beim Anflug sehen wir das wunderschöne Panorama mit dem Geschäftszentrum - Sydney City -, dem Opernhaus und den Hafenanlagen.

Foto: Erich E.

Wir wohnen am Darling Harbour im Zentrum der Stadt. Darling Harbour ist eine Fußgängerzone direkt vor der beeindruckenden Skyline. Um den Hafen sind zahlreichen Hotels, Restaurants, Shoppingcenter, Theater, Museen und Unterhaltungszentren angesiedelt.

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Darling Harbour im "Nightfever". Ich erlebe den Melbourne Cup, das höchstdotierte Pferderennen Australiens, in einer Bar am Hafen mit. Das Rennen findet am ersten Dienstag im November statt und bringt das Geschäftsleben in Australien zum Erliegen. Das Stadtbild wird an diesem Tag von Damen mit Hut geprägt.

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Darling Harbour ist mit dem Stadtzentrum durch die Sydney Monorail verbunden. Die Strecke der Monorail umrundet Darling Harbour, fünf der acht Stationen befinden sich im Umfeld des Hafens. Die Bahn soll mit 30. Juni 2013 eingestellt werden.

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Am Ende der Fußgängerzone, in unmittelbarer Nähe von Chinatown, liegt dieser chinesische Garten der Freundschaft. Er wurde von der chinesischen Partnerstadt Sydneys Guanzhou gespendet und ist ein Ort der Ruhe inmitten der Stadt.

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Das Marinemuseum mit einem Nachbau der "Endeavour", dem Segelschiff von Captain James Cook. Das Reisen zu dieser Zeit war sicher nicht sehr angenehm, so ist im Inneren des Schiffes das aufrechte Stehen nur in der Kapitänskajüte möglich. Der Rest der Mannschaft hatte eine Raumhöhe von ca. einem Meter zur Verfügung.

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Das Stadtzentrum ist eine Mischung aus neu errichteten Hochhäusern und Bauten aus der Kolonialzeit. Das Victoria Building, ein prachtvoller Gebäudekomplex im viktorianischen Stil, beherbergt heute ein Einkaufszentrum mit vielen internationalen Marken.

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Auf dem Weg zum Sydney Opera House entdecken wir diesen kunstvollen Springbrunnen.

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Das Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney. Vom Baubeginn 1959 bis zur Eröffnung 1973 vergingen 14 Jahre und die Baukosten beliefen auf über 100 Millionen Australische Dollar.

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Ein weiteres Wahrzeichen ist die Harbour Bridge - von den Einheimischen "coat hanger" (Kleiderbügel) genannt -, eine der weitesten Bogenbrücken der Welt. Der Bogenscheitel erhebt sich 134 Meter über dem Meeresspiegel. Abenteuerlustige können gegen Gebühr über den Brückenbogen mit einer geführten Gruppe wandern. Ich besteige den Südostpfeiler, der auch ein Museum beherbergt.

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Mit dieser kunstvoll gearbeiteten und mit Opalen besetzten Schere schnitt Premierminister Jack Lang am 19. 3. 1932 das Eröffnungsband durch. Die Brücke war somit für die Öffentlichkeit freigegeben.

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"The Rocks" ist einer der ältesten Stadtteile von Sydney und liegt direkt an der Südküste des Hafens. Renoviert ist er eine touristische Attraktion in unmittelbarer Nähe der Harbour Bridge, mit Blick auf das gegenüberliegende Opernhaus.

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Der Westfield Tower direkt im Stadtzentrum ist das zweithöchste Gebäude Australiens. Er wird "Sydney Tower Eye" genannt und ist 309 Meter hoch. Die Basis beherbergt ein in einem Einkaufszentrum, an der Spitze des Turmes befindet sich ein sich drehendes Restaurant. Besonders Mutigen steht eine Aussichtsplattform zur Umrundung im Freien zur Verfügung.

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Zu den besonders Mutigen zähle ich mich nicht, der Blick vom Westfield Tower ist aber trotzdem sehr beeindruckend.

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Ein Ausflug in die Blue Mountains sollte unbedingt auf dem Besichtigungsprogramm stehen. Diese Region wurde wegen der Artenvielfalt der Eukalyptusbäume zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Die Eukalyptusbäume duften unverkennbar und der blaue Dunst ihrer ätherischen Öle färbt die Luft.

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Die Blue Mountains stellten zunächst eine unüberwindbare Barriere für die sich ausdehnende Kolonie um Sydney dar. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelang es, die Blue Mountains zu überqueren.

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Zur näheren Erforschung eines Teiles der Blue Mountains absolvieren wir den Roundtrip (Seilbahn-Eisenbahn-Schwebebahn). Mit der Seilbahn geht es zunächst steil hinunter zum Fuß der Felsen.

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Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde hier Kohle abgebaut. Die Kohle musste die Felsen hinauf befördert werden. Der Bergbau wurde wegen mangelnden Ertrages eingestellt.

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Später kamen die Touristen und die Gegend wurde gerne von Urlaubern aus Sydney besucht. Der "Mountain Devil", bis dahin zum Transport der Kohle verwendet, wurde zur touristischen Attraktion. Es ist die steilste Eisenbahnstrecke der Welt mit einer Neigung von über 60 Grad.

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Die letzte Etappe legen wir mit dem Schiff zurück. Wir sehen viele Villengegenden in der Umgebung von Sydney. Eine Yacht gehört hier auf jeden Fall dazu.

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Die City mit dem Westfield Tower von der Bucht aus gesehen. Damit heißt es "Good Bye" Australien und Weiterflug auf die Philippinen. (Erich E., derStandard.at, 20.12.2012)

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