Die BMW 02er-Serie: In Sachen Massenmarkt die Basis für BMWs Aufstieg in die Premium-Liga.

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Vor knapp 90 Jahren, anno 1923, wagten sich die Konstrukteure der Bayerischen Motoren-Werke erstmals daran, ein eigenes Fahrzeug zu konstruieren. Bis dahin war BMW nur im Motorenbau tätig gewesen. Das Grundkonzept des ersten Motorrades - der BMW R32 - mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Zylindern und Kardanantrieb hat seine Gültigkeit bis heute behalten.

1928 stieg BMW mit dem Kauf der Fahrzeugfabrik Eisenach auch in den Automobilbau ein. Zunächst baute BMW Kleinwagen nach einer Lizenz der Austin Motor Company, ab 1932 folgten eigenen Entwicklungen. 1933 erblickte das "BMW-Gesicht" das Licht der Welt: Auf dem Genfer Automobilsalon zeigte der BMW 303 erstmals den zweigeteilten Kühlergrill, die BMW-Niere. Zusammen mit dem darüberliegenden, 1917 designten Markenemblem und den Rundscheinwerfern entstand eines der bekanntesten Gesichter der Automobilgeschichte. 

Neun Kilo Opulenz

Zu den wichtigsten Daten der Firmenhistorie zählen noch 1916 und 1961. Der 6. März 1916 gilt als Gründungsdatum, 1961 gelang der Durchbruch der "neuen Klasse" mit dem auf der IAA präsentierten BMW 1500.

Entlang diverser Meilensteine versucht eine bildersatte Monografie dem Phänomen und der Faszination der Marke auf den Grund zu gehen. Ergebnis: Neun Kilo opulente Technik- und Designgeschichte, endend mit der Zukunftsperspektive des ab 2013 im neuen Werk in Leipzig produzierten Serienelektroautos, dem BMW i3.

Die perfekte Synthese von Technologie und Design hat BMW zu einer der stärksten Marken der Welt gemacht. Der Prachtband gewährt interessante, unbekannte Einblicke über die Entwicklung zur originären Marke. (Gregor Auenhammer, DER STANDARD, 21.12.2012)