Als Verkaufsleiter mit elf bis 20 Jahren Berufserfahrung verdient man in der Elektro/Elektronik-Branche in einem Konzern mit mehr als 5000 Mitarbeitern am besten. Gut, wenn man einen Master oder einen Kolleg-Abschluss in der Tasche sowie Personalverantwortung hat und arbeitsam ist - unter 50 Arbeitsstunden die Woche geht nämlich nichts. So ein Fazit der aktuellen "Gehaltsstudie Verkauf 2013 - Bekommt jeder, was er verdient?" der jobs-Personalberatung, die sich aus Daten von 500 Befragten im Bereich zusammenstellt.

Durchschnittlich seien die Gehälter im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, außer jene der Verkaufsleiter. Hier liegt das durchschnittliche Gehalt (inkl. zusätzliche Bezüge, variable Anteile etc.) bei 80.000 Euro im Jahr. Marketing/Product Manager mussten Gehaltseinbußen hinnehmen - sie verdienen im Schnitt 52.000 Euro p. a. (minus sieben Prozent gegenüber 2012). Auch der Verkaufsinnendienst verdient weniger: durchschnittlich 35.000 Euro p. a., minus fünf Prozent gegenüber 2012.

Trotz finanzieller Einbußen, so heißt es in der Studie, habe sich die Stimmung (Wirtschaftskrise) stabilisiert - 58 Prozent der Befragten schätzen ihre Karriereaussichten positiv ein. Auffallend ist in diesem Jahr, dass es sich in Großkonzernen (über 5000 Mitarbeiter) deutlich besser verdienen lässt als anderswo. (red, DER STANDARD, 9./10.2.2013)