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Alvin Lee.

Foto: AP/Courtesy Ron Rainey

Tod/Großbritannien - Der britische R'n'B- und Rock-Gitarrist Alvin Lee ist 68-jährig völlig unerwartet nach einer Routineoperation gestorben, bei der Komplikationen aufgetreten seien, wurde am Mittwoch auf der Website des Musikers bekannt gegeben.

Lee war vor allem als Mitglied der Blues-Rock-Gruppe Ten Years After bekannt geworden, die in den frühen 1970er ihre Blütezeit erlebt hatte - mit Hits wie "Hear Me Calling", "I'd Love to Change the World" und "Love like a Man" und  Alben, die acht Mal in den britischen Top 40 waren. Berühmt wurde der Auftritt von Ten Years After beim Woodstock-Festival, wo Lee in dem Song "I'm Going home" mit halsbrecherischen Soli auf seiner Gitarre glänzte.

 

Nach Auflösung der Band 1974 spielte Lee, der einige Zeit lang als schnellster Gitarrist der Welt galt, in Formationen wie Alvin & Company und später Ten Years Later und stand unter anderem mit George Harrison von den Beatles und Ronnie Wood von den Rolling Stones zusammen  auf der Bühne. 

Zuletzt lebte Lee in Südspanien. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit "Still on the Road to Freedom" sein letztes Album. Der Titel bezog sich auf sein erstes Solo-Album "On the Road to Freedom" aus dem Jahr 1973; damals assistierten ihm außer Harrison und Wood auch  Mick Fleetwood und Steve Winwood. Am 7. April hätte er gemeinsam mit Johnny Winter ein Konzert in Paris geben sollen. (APA, 7.3.2013)