Die Malware kommt jetzt über E-Mail statt über Websites

Foto: lookout

Die im Vorjahr entdeckte Remote-Proxy-Malware "NotCompatible" wurde im Mai 2012 erstmals entdeckt und soll laut Lookout über gehackte Websites verteilt worden sein. Es soll sich dabei um die erste Malware gehandelt haben, die über kompromittierte Websites versucht hat, mobile Geräte anzugreifen.

Betrug

Jetzt hat der Trojaner einen neuen Weg gefunden, um sich auf Android-Smartphones zu verbreiten: Mit E-Mail-Spam gelangt die Software auf das Handy und setzt das Gerät als Proxy ein, um Online-Betrug zu begehen. Wie lookout.com berichtet, wurden in der Vergangenheiten damit beispielsweise Konzert-Tickets gekauft.

Dominant in dne USA

Dass die Software jetzt wieder ein verstärktes Vorkommen hat, zeigt sich dadurch, dass der Trojaner seit Sonntag von Lookout 70.000 Mal erkannt und geblockt wurde. Das Unternehmen für mobile Sicherheitslösungen stellt zudem fest, dass es sich bei "NotCompatible" im Gegensatz zu anderer Android-Malware nicht um Software handelt, die in China oder Russland dominant ist. 95 Prozent der Betroffenen sind US-Amerikaner. (red, derStandard.at, 15.3.2013)