Seit drei Wochen on air: Die neue Infoschiene auf ORF 1.

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Grafik: Quote des neuen "ZiB Magazin"

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Wien - Nach der PR für die erste Sendung geht es meist bergab. So auch beim "ZiB Magazin", das vor drei Wochen startete, um Information in ORF 1 auszubauen. Die Medienbehörde hat gesetzwidrig wenig vorgefunden; der Kommunikationssenat grübelt, ob zu Recht.

TV-Direktorin Kathrin Zechner sieht das "Magazin" "stabil in der jüngeren Zielgruppe gelandet". In der Werbezielgruppe bis 49 wie bei Zwölf- bis 29-Jährigen berichtet der ORF von drei Prozentpunkten mehr als "Chili" auf dem Sendeplatz ein Jahr zuvor. Die "ZiB 20" liege einen Prozentpunkt über den Werten 2012. Das Team sieht Zechners Vize Stefan Ströbitzer "begeistert wie lange nicht" im ORF. Noch sei die unverwechselbare Handschrift nicht ganz gefunden, das brauche Zeit.

Dass die "ZiB 20" davon weniger hat und statt sieben schon auf 4.30 Minuten schrumpfte, bestreitet er. Auch das werde sich "einspielen": "Niemand will die 'ZiB 20' kürzen." Weniger Zeit für sie dürfte an guten Werbebuchungen liegen. (fid, DER STANDARD, 26.3.2013)