"Yo La Tengo and the Rise of Indie Rock" nennt sich eine im vergangenen Jahr erschienene Biografie des in Hoboken, New Jersey, beheimateten Trios im Untertitel. Tatsächlich zählen Ira Kaplan, Ehefrau Georgia Hubley und James McNew mit ihrer atmosphärischen, bekanntermaßen an Bands wie The Velvet Underground geschulten Musik seit Jahren als verlässliche Qualitätsgaranten der Indie-Szene. Mit dem aktuellen Album "Fade", weniger lärmig aber nicht weniger zwingend als frühere Werke, hat die Band eine ihrer stärksten Veröffentlichungen vorgelegt.

Während Österreich im Frühjahr auf dem Tourplan von Yo La Tengo fehlte, steht Wien nun am 7. November doch noch auf dem Tourplan. Die bereits mit "Fade" im Gepäck absolvierten Konzerte versprechen Gutes: In einer akustischen und einer elektrischen Hälfte beweist die Band, dass sie sich auf alle Gangarten versteht und neue Songs wie der Album-Opener "Ohm" in unterschiedlichem Gewand gleichermaßen überzeugen. Karten für den Auftritt im Wuk sind ab sofort erhältlich. (glicka, derStandard.at, 19.4.2013)