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Die Ruhe vor dem (Protest-)Sturm: Das Barbie-Dreamhouse einen Tag vor der Eröffnung am Donnerstag am Berliner Alexanderplatz. Die in Pink gehaltene "Erlebniswelt" erstreckt sich über 2.500 Quadratmeter, für deren Eröffnung hatten sich im Vorfeld nicht nur Fans angemeldet.
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Zu den den KritikerInnen der "Dreamhouse Experience" zählt auch der Verein Pinkstinks, der sich gegen limitierende Geschlechterrollen starkmacht. Auch für ein positives Körperbild will sich Pinkstinks einsetzen - die AktivistInnen dürften vor dem Dreamhouse also einiges zu tun haben. Zur Eröffnung war auch die Gründerin von Pinkstinks Deutschland, Stevie Meriel Schmiedel, angereist.
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Auch weitere AktivistInnen fanden sich am Donnerstag vor dem rosa "Traumhaus" ein: Die Linksjugend Neukölln, aber auch die Musikerinnen Kerstin und Sandra Grether ("Doctorella"), die ihre Plakate auf ihrer Facebook-Seite bereits vorab zeigten. "Ich hole Dich aus dem Horror-Haus", ist darauf unter anderem zu lesen.
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Zum Protest aufgerufen hatten Pinkstinks und die Linksjugend Neukölln. Etwa 300 Demonstrierende fanden sich vor dem Barbie-Haus ein.
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Im Dreamhouse ist auch eine Küche eingerichtet, in der Cupcakes gebacken werden können.

Kerstin Grether rät auf ihrem Plakat, über das Backen hinauszudenken und auch auf das Essen nicht zu vergessen.
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Auch von der Gruppe Femen war eine Aktivistin vor Ort und verbrannte eine Barbie am Kreuz. Die Organisatorinnen distanzierten sich anschließend von der Femen-Aktion: "In der Nähe von Kindern Puppen verbrennen - das ist auf keinen Fall etwas, was die VeranstalterInnen wollten", sagte Sandra Grether gegenüber dieStandard.at.
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Die Brust der Aktivistin trägt den Slogan: "Life in plastic is not fantastic."

"Wir wollten den feministischen Protest bündeln und waren da, um friedlich, inhaltsstark und fantasievoll zu demonstrieren", hieß es von den DemonstrantInnen.
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Mit diesem Plakat wurde daran erinnert, dass auch Hermine Granger - die beste Freundin von Harry Potter - nicht mit Barbies spielt.
Das Barbie-Dreamhouse zieht Ende des Sommers noch in andere deutsche Städte weiter, auch eine Station in Österreich ist geplant. (red, dieStandard.at, 16.5.2013)
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