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Das emotionale Highlight der Eröffnung war der Auftritt von Barbara Eden, die in ihrer legendären Rolle als "Bezaubernde Jeannie" glänzte.

Foto: apa/HERBERT NEUBAUER

Die Eröffnung des Life Ball 2013 hat es aufs Neue bewiesen: Wien kann feiern. Obwohl der Wettergott das österreichische Megaevent zugunsten Aidskranker temperaturmäßig wieder einmal nur bedingt unterstützte, schaffte es die ausgetüftelte Inszenierung die Massen rund um den Rathausplatz zu begeistern.

In einem Meer von Dschinns, blau eingefärbten Flaschengeistern und leicht bekleideten Bauchtänzerinnen wurde jeder der zahlreichen Stargäste euphorisch begrüßt. Wobei der Auftritt von Barbara Eden, die in ihrer Paraderolle als "Bezaubernde Jeannie" auftrat, die Anwesenden sogar zu frenetischen Gefühlsausbrüchen hinriss. "Es war so ein tolle Show, aber das Beste war der Auftritt der bezaubernden Jeannie – da ist für mich ein Kindheitstraum wahrgeworden", schwärmte etwa Diana aus Tirol.

Sexsymbol Erwin Schrott

Auch Natalia aus Spanien zeigte sich nach der Show begeistert: "Mir hat es extrem gut gefallen, besonders der Auftritt von Erwin Schrott. Die Geigerin, mit der er getanzt hat, war supertalentiert und supersexy. Wir feiern auf jeden Fall, bis die Sonne wieder scheint."

Nach dem besonders von den anwesenden Männern bejubelten Auftritt von Schrott, goutierten die Gäste vor allem die Fashionshow von Cavalli. "Ich bin schon das dritte Mal hier und die Shows werden immer besser", lobte etwa Martin, der mit einer Gruppe von zehn versilberten Zauberwesen extra aus München angereist ist. Auch Nina aus Wien, die für ihre Mithilfe beim Lifeball mit einer Karte belohnt wurde, zeigte sich beeindruckt: "Es hat mir sehr gut gefallen, eine tolle Modeschau und so viele Stars. Ich habe die ganze Zeit neben Elton John gestanden."

"Viel Spaß mit der Stromrechnung"

Mitverantwortlich für den Erfolg des Spektakels, dessen Energie sich trotz niedriger Temperaturen und einsetzenden Nieselregens im Zuschauerraum potenzierte, waren die spontanen Einlagen: Dazu zählten etwa ein "Bauchklatscher" zwischen der schwangeren Fergie und der ebenfalls schwangeren Moderatorin des Abends. Oder die publikumsnahe Peformance von Supermodel Karolina Kurkova, die vom Laufsteg aus im Publikum stehende Männer mit Küssen bedachte und beherzt über silberne Turbane streichelte.

Den ganzen Abend über strahlte der glitzernde Rathausplatz mit dem Vollmond um die Wette. Dementsprechend angelegt war auch der Abschlusssatz von Gery Keszler, der seine Wirkung beim Publikum nicht verfehlte: "Vielen Dank an Michael Häupl und viel Spaß mit der Stromrechnung." (Tatjana Rauth, derStandard.at, 26.5.2013)